Herzliche Einladung zur Entdeckungsreise: Von der Altmark im Norden, über den Harz bis in die Saale-Unstrut-Region im Süden gibt es neben bemerkenswerten Männern natürlich auch Frauen, die auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt Geschichte schrieben. Diese Frauen wurden hier geboren bzw. haben zeitweise dort gelebt, sich für Familie und Bildung, aber auch für die Heimatregion oder ihren Berufsstand engagiert.
Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Aus diesem Anlass führten sieben Volkshochschulen Sachsen-Anhalts eine Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Schwerpunkten durch. In Halle wurde im Mai 2024 die Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“ im Ratshof von einem Vortrags-Rahmenprogramm begleitet. Gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt e.V., dem Courage e.V. und der Koordinierungsstelle Frauenorte Sachsen-Anhalt widmete sich die VHS Halle (Saale) dem Thema Gleichstellung, seiner Verankerung und Umsetzung. (Weitere Informationen hier)
Der hallesche Vortrag der Berliner Politikwissenschaftlerin von Claudia von Gélieu vom 16. Mai 2024 ist ebenso als Video auf dem FrauenOrte-Kanal zur Verfügung abrufbar.
Welche Bedeutung der Geschichte der Kinderbetreuung und ihrer wichtigen Rolle in heutigen Zeiten beigemessen wird, ist hier im Video des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung (Fachreferat Frauen und Gleichstellung) zu erfahren.
Die mittlerweile 35 „Geschichten hinter den Tafeln“ erzählen im #frauenorte-der-podcastdetaillierter von den engagierten Menschen, den kulturtouristischen Angeboten wie Ausstellungen und Rundgängen vor Ort. Zu hören sind diese (fast) überall wo es Podcasts gibt bzw. über Webplayer sowie ausgewählte auch auf unserem FrauenOrte- YouTube-Kanal.
„Die Geschichten dahinter“, also hinter den FrauenOrten, den Tafeln und den sich heute engagierenden Menschen, können AB SOFORT auch hier oder über Podcast-Plattformen und Apps (z.B. spotify, podcast.de) angehört werden. Ob zu ottonischen Herrscherinnen, der Beginenbewegung, zu Luthers „Herr Käthe“, Käthe Kruses Markenrechtsstreit oder zu den ersten sachsen-anhaltischen Parlamentarierinnen – die Palette ist breit. Weitere Hörstücke folgen!
PS: Wenn Ihnen gefällt, was Sie gehört haben, empfehlen Sie uns gerne anderen an Frauengeschichte(n) Interessierten weiter. Dafür kann auch unsere Postkarte (siehe auf der Seite ganz unten als PDF zum Download) genutzt werden.
Infos zu Folge 36: Für die Jahre 1224/25 ist es urkundlich belegt, dass Elisabeth von Thüringen auf der Neuenburg weilte. Noch zu ihren Lebzeiten wurde die Doppelkapelle vollendet. Im späten Mittelalter wurde sie St. Elisabeth geweiht. Die Neuenburg ist also eine Lebens- und Verehrungsstätte der heiligen Elisabeth gleichermaßen.Welche Spuren ihres Wirkens finden sich noch 800 Jahre später hier im Süden Sachsen-Anhalts? Und was inspiriert Menschen bis heute an ihr? Darüber kommen Journalistin und Autorin Caroline Vongries sowie Jörg Peukert, Museumsdirektor der Neuenburg, dort am runden Tisch im Erker ins Gespräch.
Infos zu Folge 35:Dr. Maik Richter, Leiter und Kurator, erzählt der FrauenOrte-Koordinatorin, welche Muse ihn inspiriert hat und warum ab Oktober 2024 Komponistinnen, Dichterinnen und Malerinnen „bei Heinrich Schütz in Weißenfels zu Gast“ sind. Dabei geht es auch um eine malende Naturforscherin, Impulse für die Musikförderung und die „Sappho von Greifswald“.
Hinweis: Die Sonderausstellung „Die Musen sind weiblich“ (02.10.2024 bis 09.03.2025 in Weißenfels) ist als objektfreie Wanderausstellung konzipiert und könnte ab dem Frühjahr 2025 an weiteren Orten „… zur Beschäftigung mit Künstlerinnen aus Italien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Spanien anregen, die zwischen der Mitte des 16. Jahrhunderts und der Zeit um 1700 gelebt und gewirkt haben.“
Infos zu Folge 34: Im Jahr 1754 promovierte Dorothea Christiana Erxleben geb. Leporin an der medizinischen Fakultät der Friedrichsuniversität Halle. Damit ist sie Deutschlands erste Frau, die einen medizinischen Doktortitel erwarb und die uneingeschränkt eine medizinische Praxis führen durfte. In ihrem Heimatort, der Welterbestadt Quedlinburg, gibt es mehrere Erinnerungsorte. FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller begleitet die Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin i.R. Brigitte Meixner auf einem Hör-Rundgang durch die Erxleben-Ausstellung im Klopstockhaus am Schlossberg 12.
Infos zu Folge 33: Die Koordinatorin der FrauenOrte Sachsen-Anhalt Anke Triller besucht das Waschmittelmuseum Genthinim historischen Badehaus direkt am Elbe-Havel-Kanal. Seit Jahren bewahren sechs ehemalige Waschmittelwerkerinnen, die sogenannten „Genthiner Waschfrauen“, ehrenamtlich die Erinnerung an die Entwicklung des Genthiner Henkel-Standortes von 1921 bis zur Schließung 2009. Ob das auch noch nach 2024 möglich sein wird, steht leider keinesfalls fest. Dieser Podcast erzählt, warum es „5 vor 12“ ist und welche Exponate (noch) aus der 88jährigen Industriegeschichte bei einem Rundgang durchs Oktagon zu besichtigen sind
Infos zu Folge Nr 32: Die FrauenOrte Koordinatorin ist ins „Haus der Fürstin“ nach Wörlitz eingeladen. Beim Runddurchgang durch die Dauerausstellung >Das ganze Land ein Garten< erzählt Corinna Meyer, Kastellanin des Luisium von der ehemaligen Hausherrin Louise Henriette Wilhelmine von Anhalt-Dessau. Die als eine von Brandenburg-Schwedt geborene preußische Prinzessin wurde auf Betreiben des preußischen Königs 1762 mit ihrem Cousin Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau verheiratet. Sie führten eine ungewöhnliche Ehe. In der Tradition zwar befangen, aber bürgerlichen Werten der Aufklärung aufgeschlossen, suchte Fürstin Luise einen eigenen Weg, damit zu leben.
Infos zu Folge Nr. 31: Angeregt vom „Leuchten im Schatten“- Programm des Kurt Weill-Festes 2024 (s.u. Folge Nr. 30) fragt FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller bei zwei Akteurinnen genauer nach. Dazu spricht sie mit der Geigerin und Dessauer Artist-in-Residence Liv Migdal sowie der Podcast-Kollegin Bianca Walther über „Frauenkarrieren von damals“ z.B. in der Musik oder auch im Berliner Polizeipräsidium.
Inspiriert durch das Festival, gibt es diesmal eine Doppelfolge!
Infos zu Folge Nr. 30: Willkommen zu einem Festival, das im Jahr 2024 unter dem Motto „Das Leuchten im Schatten“ die Verbindung von Kunst, FRAUENGeschichte und menschlicher Resilienz nicht nur musikalisch zelebriert! Wie und vor allem welche Frauen „aus dem Schatten auf die Bühnen“ geholt werden? Darüber spricht FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller mit Katharina Markworth, Geschäftsführerin der Kurt Weill Fest Dessau GmbH und Constanze Mitter, mitverantwortlich für die künstlerische Festival-Leitung.
Infos zu Folge Nr. 29: Anlässlich des 165. Geburtstages von Gabriele Reuter (08.02.1859 – 16.11.1941) spricht Koordinatorin Anke Triller mit Judith Vater. Sie leitet das Museum Haldensleben, auf dessen Initiative seit 2008 in der Ohrestadt wieder an die Schriftstellerin erinnert wird. Diese Tochter „Aus guter Familie“ (so der Titel ihres Erfolgsromans von 1895) wurde von Thomas Mann als vielleicht souveränste Frau ihrer Zeit bezeichnet. Der Podcast widmet sich Reuters Haldensleben-Bezügen und den in ihrer Literatur aufgegriffenen und z.T. sehr aktuellen emanzipatorischen Themen.
Infos zu Folge Nr. 28: Diese Folge führt FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller an den Rand der Dübener Heide. Hier in Kemberg wurde 1735 Ernestine Christine Reiske, geb. Müller geboren. Die hiesige Ganztagsschule hat sie zur Namenspatronin erkoren. Ganze Jahrgänge begeben sich seitdem auf Spurensuche nach Leben und Wirken dieser hochgeachteteten Altphilologin, Autorin, Verlegerin und Agrarunternehmerin. Heike Beck, amtierende Schulleiterin und Carina Engelhardt, Deutsch- und Kunstlehrerin erzählen, wie das schulische Gedenken fächerübergreifend gelingt und welche Werte darüber vermittelt werden können.
Infos zu Folge 27: Gernrode – ein hübsches anhaltisches Städtchen im Harz mit romanischer Stiftskirche, Fachwerkhäusern und Bäderarchitektur- enthüllt erst auf den zweiten Blick seine Frauenbildungs-Vita mit Reichsstift und Höheren Töchterschulen.Ein traditioneller Lernort, die Alte Elementarschule, hat Dank bürgerschaftlichem Engagement überlebt und zeigt heute zum einen museal diese erstaunliche Entwicklung und ist zugleich Ort reger Bildungs-, Kultur- und Vereinsarbeit. Davon berichten Sabine Schönbeck, tatkräftige ehrenamtliche Geschichtsforscherin sowie Kulturvereins-Vorsitzende Regina Simon im Gespräch mit FrauenOrte-Koordinatorin Anke Trille
St.Cyriakus Gernrode
Infos zu Folge 26: Das 10. Jahrhundert war ein Jahrhundert der Frauen des Hochadels. Wie verhält es sich aber mit deren Widerspiegelung in der Geschichtsbeschreibung, im Gedächtnis der Menschen? Die FrauenOrte-Koordinatorin fragt nach dem Leben und der Rolle der Frauen um Otto, den Großen. Sie spricht mit Autorin und Journalistin Caroline Vongries und Dr. Claus-Peter Hasse, stellv. Direktor der Magdeburger Mueeen und Kurator der „Otto, I.-Sonderausstellung“ über Ottos zwei Ehefrauen, Königin Editha und Kaiserin Adelheid sowie seine Schwiegertochter, Kaiserin Theophanu.
Infos zu Folge 25: Ostern 1523 floh eine Gruppe von Nonnen aus dem Zisterzienserinnen-Kloster Nimbschen. Eine sollte zur wohl bekanntesten Frau des 16. Jahrhunderts werden – die Adlige Katharina von Bora und spätere Lutherin. Über Klosterleben und -flucht, Brüche und Leistungen im Leben von Katharina spricht FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller mit Katja Köhler ( Katharina-Gästeführerin in Wittenberg und Leiterin Kulturelle Bildung der Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt) sowie – kurz vor seinem Ruhestand – mit deren langjährigem Direktor und Vorstand Dr. Stefan Rhein.Ein Plädoyer zweier Expert*innen für die Eheleute Katharina und Martin sowie definitiv auch für diesen seit 20.12.2000 ausgewiesenen Wittenberger FrauenOrt!
Infos zu Folge 24: Brigitte Reimann wurde 1933 in Burg bei Magdeburg geboren. Über Erinnerungsorte und die ab sofot mögliche literarisch-biografische Spurensuche in ihrer Geburtsstadt spricht die FrauenOrte-Koordinatorin mit Tourismus-Sachgebietsleiterin Stefanie Deckert und Gästeführer Udo Vogt.
Infos zu Folge 23:Neinstedt im Harz blickt auf über 170 Jahre inklusive Tradition zurück, dem sich die Evangelische Stiftung Neinstedt bis heute verpflichtet fühlt. Welchen Anteil hatten Johanne von Nathusius und ihre Schwägerin Marie daran? Was bedeutet es heute, ein sozialdiakonischer Dienstleister zu sein? Darüber spricht in dieser, gleich zwei FrauenOrten gewidmeten, „Doppelfolge“ Koordinatorin Anke Triller mit Natalie Gaitzsch, Diakonin und Älteste der Diakonischen Gemeinschaft, dem Stiftungs-Pressereferenten Andreas Damm sowie mit der erfolgreichen Triathletin Sophia Eichmann, die ebenfalls in Neinstedt lebt und arbeitet.
Infos zu Folge 22: Hören Sie von zwei ortskundigen Frauen im Gespräch mit FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller, welche Zeitzeugnisse in der über 1.000-jährigen Kaiser- und Hansestadt präsentiert werden – im Stadtmuseum im Historischen Rathaus und bei einem Stadtrundgang auf den Spuren von Theodor Fontanes. Warum musste -anders als in seiner Novelle- Grete Minde 1619 qualvoll auf dem Scheiterhaufen sterben?
Infos zu Folge 21: Im Jahre 2006 gestartet, ist das Festival „WOMEN IN JAZZ“ nicht nur am Geburtsort in Halle (Saale), sondern auch über Deutschland und Europa hinaus etabliert. Wie nachhaltig es seitdem die traditionell männlich dominierte Jazz-Szene „aufmischt“ sowie für selbstbewussten weiblichen Nachwuchs sorgt, erzählt Mitbegründer und Festivalleiter Ulf Herden im Gespräch mit der bekennenden Jazz-Konzertbesucherin Anke Triller. Die Koordinatorin rief dabei Sachsen-Anhalt dank dieses Festivalbeitrages zur Professionalisierung in der weiblichen Jazz-Welt die Veranstaltungsorte zu „temporären FrauenOrten“ aus.
Infos zu Folge 20: Bereits 1911 wurde in Diesdorf, im Nordwesten der Altmark, das einzige volkskundliche Freilichtmuseum im heutigen Sachsen-Anhalt gegründet. An diesem FrauenOrt werden Einblicke in das arbeitsreiche Leben der traditions- und selbstbewussten Altmärker Bäuerin vom 18. bis ins 20.Jahrhundert möglich. Welche museumspädagogischen Angebote bei den Kindern besonders beliebt sind? Was den Hansjochenwinkel und Tante Frieda verbindet? Und was deren Nichte Waltraut in ihrem Leben anders machen konnte? Das wird bei einem Ausstellungsrundgang erklärt.
Infos zu Folge 19: Im Jerichower Land steht hinterm Elbdeich eine Schaukel im Schlosspark, wo Else Baronin von Ardenne geb. Edle und Freiin von Plotho-Zerben ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Eine kleine Ausstellung im sanierten Westflügel zeigt, was die Baronin und „eine Geschichte nach dem Leben“ von Theodor Fontane verbindet. Margred Baumert, eine ehrenamtliche Museumsführerin aus Zerben, erzählt vom temperamentvollen Elseken und ihrem Schicksal, das Fontane nachweislich als Vorbild für seine „Effi Briest“ diente.
Am 8. März 2022 begingen wir den 325.Geburtstag von Caroline Friederike Neuber geb. Weißenborn. Ihrem außergewöhnlichen „Wander-Theater-Leben“ ist eine Frage-Antwort-Podcastform gewidmet. Begeben Sie sich auf eine Hör-Reise zu biographischen Stationen ihres Lebens!
Infos zu Teil 1 (Folge 17) : Im ersten Teil der Reise werden Reichenbach im Vogtland, Weißenfels (Saale) und Blankenburg im Harz vorgestellt. Drei Frauen berichten von örtlichen Bezügen zur Neuberin, die bis in die Gegenwart reichen.
Infos zu Teil 2 (Folge 18): Setzen Sie hier die Hör-Reise zu biographischen Stationen der Neuberin fort! In Teil 2 werden die Leipziger Schaffensjahre und -orte von 1727-1750 vorgestellt sowie als letzte Etappe Zerbst. Hier musste sie als Prinzipalin aus wirtschaftlichen Gründen schlussendlich aufgeben. Doch ihr Erbe wirkt weiter, wie das aktuelle Neuberin-Theaterangebot des Theatrum Hohenerxleben am Ende dieser Hör-Reise beweist!
Zusatzinfo: Ein weiterer Podcast-Beitrag zum Engagement der Neuberin-Stiftung in Blankenburg sowie mit einem Abriss und Überblick zur Theater-Landschaft in Sachsen-Anhalt entstand in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und ist hier zu hören https://st.rosalux.de/dokumentation/id/45697/interessante-frauen-aus-sachsen-anhalt
Infos zu Folge 16:Schulen mit Frauen als Namenspatinnnen sind immer noch selten anzutreffen. Dass und wie es gelingen kann die Richtige zu finden, verrät Romina Altenburg, Schulleiterin der „Marguerite Friedlaender Gesamtschule“ in Halle (Saale) im Gespräch mit FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller. „In Form bringen“ spielt dabei eine tragende Rolle, ohne dass es ums Fitnesstraining, wohl aber um Teamspiel und Ausdauer geht.
Infos zu Folge 15: Im Rahmen des Heimatstipendium #2- Programmes der Gegenwartskunst der Kunststiftung Sachsen-Anhalt waren 10 Künstler*innen 12 Monate in 10 Museen und Gedenkstätten zu Gast. Besonderer Dank gilt Mareen Alburg Duncker (links) und Petra Reichenbach aus Halle, die die beiden NS-Gedenkstätten in Bernburg und Prettin mit ihrer künstlerischen Annäherung an dieses Thema bereichern! Hier erzählen beide etwas zum Entstehungsprozess ihrer Kunstprojekte, deren Ergebnisse ab sofort im Rahmen der regulären Öffnungszeiten vor Ort zu sehen sind.
Infos zu Folge 14: Die FrauenOrte Koordinatorin besucht Käthes „Puppenstube“ in Bad Kösen und erfährt von Museumsmitarbeiterin und Ausstellungskuratorin Kristin Gerth Erstaunliches über die Puppenunternehmerin Käthe Kruse. Deren ungewöhnliche Biographie -von der Theaterschauspielerin und heimischen Puppenschöpferin zur Arbeitergeberin und Marketingfachfrau – steht im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung im Erdgeschoss der Kunsthalle im Museum Romanisches Haus.
Fotos: (c) Stadtmuseum Naumburg
Infos zu Episode 13: FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller traf sich mit Oberin Sr. Elisabeth Koch im Diakonissen-Mutterhaus in Halle. Während eines Rückblicks auf deren 85 Lebensjahre erfuhr sie, wie die Tochter aus nichtkirchlichem Haus zur Diakonisse und späteren Führungskraft im Krankenhaus wurde und bis (zu ihrem Tod im Herbst 2021) als Oberin im Dienst für ihre Schwestern wirkte. Zuzüglich Bonusmaterial mit Bezügen zu anderen FrauenOrten in Halle (Elisabeth-Schwestern & BURG) und in Wolfen, zum Diakonissen-Mutterhaus -frauenORT NIEDERSACHSEN in Rothenburg (Wümme) sowie zur Rettung des Kachelreliefs (s. Cover-Foto).
Infos zu Episode 12: Gemeinsam mit der Kunsthistorikerin und ehemaligen Pressesprecherin Dr. Renate Luckner-Bien sowie Annika Sominka, Frieda Nasthold und Marie Witte vom FemPower-Team des sehr lebendigen FrauenOrtes Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle schlägt die FrauenOrte-Koordinatorin einen Bogen von der hiesigen Professionalisierung der Frauen in Kunst und Design zu Beginn des 20. bis ins aktuelle 21.Jahrhundert. (PS: Danke an Axel Heimken für das Cover-Foto)
Infos zu Episode 11: Gemeinsam mit Sr. M. Dominika von der Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth schaut FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller auf deren Wirken von 1891 bis 2021 in Halle (Saale) zurück, aber auch nach vorn. Ein offenherziges Gespräch -nicht nur- über Gott und die (Frauenwelt), von Grundeinkommen bis Babynest und vom Dienst für die Kranken.
Infos zu Episode 10: Pandemiebedingt hat sich Koordinatorin Anke Triller online zum Gespräch verabredet: mit Gabriele Henschke, Regionalstellenleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Sachsen-Anhalt, Ulrich Kalmbach, Museumsleiter des Johann-Friedrich-Danneil-Museums (und Jenny-Marx-Haus) sowie Karl-Heinz Reck, Lehrer i.R. und bis heute aktiv im Salzwedeler Jenny-Marx-Forum. Es ist u.a. zu hören, wie Salzwedel die bekannte Tochter der Stadt ehrt und was die Dauerausstellung vorherrschenden Klischee-Bildern entgegensetzt. Die vielfältigen Facetten der FRAU NEBEN (nicht nur VON Karl) und welches „Kapital“ sie in die Ehe einbrachte, wird zum Teil sehr divers angesprochen.
Infos zu Episode 9: FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller besucht die Evangelisch-Reformierte Domgemeinde zu Halle, die als Erbin den Nachlass des Damenstiftes verwaltet. Deren Archivarin Frau Hintzsche hat sich intensiv mit diesem Erbe beschäftigt und weiß lehrreich und amüsant davon zu berichten: Der Gründer Gottfried von Jena, selber kinderlos geblieben, stiftete 1703 seine Immobilie samt Hausrat in der heutigen Rathausstraße 15/16 sowie eine große Geldsumme, um wenig betuchten Familiennachfahrinnen des selben reformierten Glaubens eine standesgemäße Unterbringung zu gewähren. In Rechtsdingen bewandert, verfasste er ein Statut, dass (fast) alle Angelegenheiten vorausschauend regelte, wie in dieser Episode u.a. zu hören ist. Das Titelbild zeigt das königliche Schutz-und Gnadenzeichen.
Apropos zeigen: Die halleschen Stiftsräume sind mittlerweile in Büros umgewandelt und nicht öffentlich zugänglich. Interessierte können sich jedoch in zwei rekonstruierten Stiftsdamenwohnungen im Schloss Mosigkau (Dessau-Roßlau) ein sehr anschauliches Bild von der Lebenssituation adeliger Fräulein unter dem Dach eines Stiftes verschaffen. https://www.gartenreich.de/de/schloesser-u-gaerten/mosigkau
Infos zu Episode 8: Die Umsetzung des per 12.11.1918 in Deutschland gültigen Frauenwahlrechts erfolgte auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts in mehreren Etappen. Vom langen steinigen Weg dorthin und den ersten „weiblichen Herren Abgeordneten“ in Dessau, Halberstadt, Merseburg und anderen Städten berichten zwei Historikerinnen im Gespräch mit der FrauenOrte-Koordinatorin. Dank der von ihnen erforschten Archivbestände zu den authentischen parlamentarischen Orten in Dessau, Halberstadt und Merseburg kommen sowohl einzelne Frauen-Biografien, als auch (leider noch immer) megaaktuelle Dauerthemen wie Frauenquote und § 218 zu Gehör. (Dank an das Ständehaus Merseburg für die historischen Aufnahmen)
Infos zu Episode 7: Erstmals wegen der Pandemie-Lage online aufgezeichnet, spricht die FrauenOrte-Koordinatorin mit Journalistin und Autorin Caroline Vongries über Mechthilds unkonventionellen Lebensweg als Begine und deren schriftstellerische Leistungen vor über 800 Jahren. Heike Ponitka, Magdeburgs Amtsleiterin für Gleichstellungsfragen, informiert, warum und wie moderne Erinnerungskultur an diese bemerkenswerte Frau gelingt. PS: Es gibt einen weiteren Hör-Beitrag zum Thema Mechthild und die FrauenOrte (beide ergänzen sich). Der Podcast wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt online veröffentlicht und ist als Einstieg gut geeignet.
Infos zu Episode 6: Fürst Otto Victor von Schönburg-Waldenburg stiftete 1847 Preußen ein Seminar für die Ausbildung von evangelischen Lehrerinnen. Im Zuge der preußischen Reform der Mädchenschulbildung 1908 erfolgte eine Umstrukturierung der „Königlichen Erziehungs- und Bildungs-Anstalten“. 1913 konnten hier erstmals in Preußen Kindergärtnerinnen ein staatlich anerkanntes Abschlusszeugnis erwerben. Dass heute mehr als 900 Schüler*innen in dem nur etwa 2.000 Menschen zählenden Ort anzutreffen sind, verdankt die Gemeinde der fürstlichen Stiftung. Anlässlich des 20 Jährigen Bestehens dieses FrauenOrtes im Juni 2020 besuchte die FrauenOrte-Koordinatorin die Schulausstellung im Heimatmuseum und sprach mit dem Heimatvereins-Vorsitzenden Artur Wellnitz über Vergangenheit und Gegenwart von „Droyßig als Schulort mit langer Tradition“.
Infos zu Episode 5: Koordinatorin Anke Triller trifft sich am Stadtrand von Luthers Geburts- und Sterbeort Eisleben mit Frauen, die sich seit 20 Jahren für ihren FrauenOrt einsetzen. Die stellvertretende Priorin des Zisterzienserinnen-Klosters Schwester Klara Maria sowie kommunale Gleichstellungsbeauftragte sprechen über vergangenes und heutiges Frauenleben an diesem spirituellen Ort der Begegnung. Bonusmaterial vom „Lebendigen Labyrinth“ im Klostergarten, eine Initiative der Katholischen Frauen Deutschlands, und ein Exkurs zur Rolle der Frauen zu Luthers Zeiten und in der Berufswelt runden diese Folge ab.
Infos zu Episode 4: Koordinatorin Anke Triller trifft sich mit der Museums-Kustodin des ifm und zwei Zeitzeuginnen in der ehemaligen ORWO-Filmfabrik im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Hören Sie, warum und unter welchen harten Bedingungen bereits seit 1910 Frauen in dieser Chemiefabrik arbeiten durften. Und warum sie dann wiederum im 20.Jahrhundert dreimal als erste wieder entlassen wurden. Beide Zeitzeuginnen schildern sehr persönlich und offen ihre Arbeit „in der Film“ zu DDR-Zeiten. Dabei ist auch zu erfahren, was sich hinter Begriffen wie Be-Gießerei, Muttibus und „063“ verbirgt. Etwa 10 Minuten Bonusmaterial vom Museums-Rundgang runden diese Episode zu Industriegeschichte und Frauenerwerbsarbeit im 20.Jahrhundert ab.
Infos zu Episode 3: Es war einmal … und ist noch heute – das „Rotkäppchen“ (genauer gesagt die Kindertagesstätte selbigen Namens) in Zörbig! Als ältester, am historischen Ort durchgehend als Kindereinrichtung genutzter und heute noch existierender Kindergarten Deutschlands wurde er als bundesweit allererster FrauenOrt mit einer Tafel aus-gezeichnet. Über den Kindergarten-Alltag gestern und heute unterhalten sich in dieser Folge die jetzige KiTa-Leiterin, die Zörbiger Ortsbürgermeisterin und der damalige Museumsleiter mit der FrauenOrte-Koordinatorin.
Infos zu Episode 2: Begleiten Sie mich in dieser Folge auf einem Rundgang mit Katrin Dziekan, Kustodin der Schloß Wernigerode GmbH, der uns das Leben und Wirken der Gräfin Anna zu Stolberg-Wernigerode (1837-1907) näher bringen und auf einen Besuch des „Märchen“- Schloßes Wernigerode im Harz neugierig machen soll.
Infos zu Episode 1: Die Pilotfolge zum FrauenOrt in Nebra erzählt davon, wie sich Hedwig Courths-Mahler (HCM) ihren Ruhm als auflagenstärkste und Deutschlands erfolgreichste Autorin Anfang des 20. Jahrhunderts erarbeitete. Was in ihrer Geburtsstadt über diese starke Frau und ihr wechselvolles Leben zu erfahren ist, erfrage ich im HCM-Archiv in Nebra (Unstrut).
Isabell Aurin-Miltschus, Norbert Schulz und Anke Triller im Heimathaus Nebra
FrauenOrte-Koordinatorin Anke Triller (Foto: Katja Eidam)
Exponat im Hedwig-Courths-Mahler-Archiv in Nebra
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Anlässlich Katharinas 525. Geburtstagesam 29. Januar 2024 lud das Wittenberger Lutherhaus gleich zweimal ein:
am Vorabend des Geburtstages zu einer Filmvorführung von „Katharina Luther“ (2017) in der Leucorea. Der Film zeigt eine starke Frau, die nach ihrer Klosterflucht das Familienleben im Hause Luther managt. Er geht der Frage nach, wie das Leben an der Seite des berühmten Reformators ausgesehen und welche Erwartungen und Wünsche Katharina von Bora an das Leben gehabt haben könnte.
Dr. Sabine Kramer gab zuvor eine filmhistorische Einführung. Sie hat über die von Bora promoviert und ist Direktorin des Evangelischen Predigerseminars in Wittenberg (was Katharina sicher sehr verwundert hätte 😉).
Am Geburtstag selber gestalteten das Lutherhaus-Team, Wittenberger Gästeführer*innen und das Restaurant „von Bora“ eine szenische Führung „Kuchen für Katharina“ inkl. Spendensammlung für das Wittenberger Katharina von Bora-Hospiz. Danke an alle Beteiligten für diese wertschätzend-hilfreiche Art, einen runden Geburtstag zu feiern!
PS: Noch mehr über dieses „Role Model der Reformation“ ist außerdem im aktuellen mdr kultur Beitrag zu hören!
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