Frauenforum in Stendal will „Frauengeschichte(n) in Sachsen-Anhalt entdecken!“
06.09.2006
Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Stendal, Sybille Stegemann, und des Landkreises Stendal, Anneliese Raup, haben für den 6. September 2006, 19 Uhr in den kleinen Sitzungssaal des Stendaler Rathauses zum Frauenforum mit dem Thema: „Frauengeschichte(n) in Sachsen-Anhalt entdecken!“ eingeladen.
Seit Januar 2006 zieht in der Weberstraße eine Tafel, initiiert durch die Gleichstellungsstelle der Stadt, die Aufmerksamkeit auf sich. Sie würdigt die in Stendal geborene Malerin Frieda Labriola-Menshausen. Dieser Stendaler FrauenOrt ist einer von inzwischen 39 in Sachsen-Anhalt, die auf Frauengeschichte in unserer Region aufmerksam machen.
„Erdacht, bearbeitet, ausgeführt und wissenschaftlich-forschend begleitet sind diese FrauenOrte von Frau Dr. Elke Stolze, welche diese Idee seit Jahren mit den Gleichstellungsbeauftragten des Landes umsetzt. Jeder dieser Orte erzählt eine andere Geschichte über und von Frauen, welche Hervorragendes leisteten, um diese Mutigen und Aktiven vor dem Vergessen zu bewahren oder erst bekannt zu machen. Einer dieser Orte ist z.B. in Zerben zu finden. Er erzählt die wahre Geschichte der Effi Briest. In Magdeburg finden sich die Spuren der Begine Mechthild von Magdeburg, die ihre mystischen Erfahrungen schriftlich in deutscher Sprache festhielt und dem Kloster Helfta zu dem Ruf eines Zentrums mittelalterlicher Frauenmystik verhalf…“, heißt es in der Einladung.